Werkbrett

Das Werkbrett der Goldschmiede ist ein besonderer Ort. Sicher gibt es ganz unterschiedliche Ansichten darüber, wie so ein Arbeitsplatz auszusehen hat — aber bei den Goldschmieden, die wir kennen, sehen sie alle ähnlich aus: Sie sind meist unaufgeräumt!
Da liegen Werkzeuge wie Fräser, Bohrer, Zangen, Feilen und dazwischen halbfertige Schmuckstücke, Gold- und Silber-Teile. Hier und da glitzert ein Edelstein. Natürlich gibt es ein Mundlötgerät und die Lötkohle, und, nicht zu vergessen: Flussmittel. Und dann ist da ein "Feilnagel" und einen Sägebogen.

Maria am Werkbrett (Foto © Sylivia Scholtka, 2017)
Maria am Werkbrett (Foto © Sylivia Scholtka, 2017)

Maria Nevermann hat ihre Goldschmiedelehre an der Staatliche Zeichenakademie in Hanau absolviert. Nach Gesellenjahren in Kassel, Göttingen und Lich ging sie für die Meisterschule und Gestalterausbildung wieder an die Zeichenakademie. Als staatlich geprüfte Gestalterin und Goldschmiede-Meisterin schloss sie 1992 die Ausbildung ab und arbeitete danach in Klingenberg am Main.
Lutz Nevermann hat in Gießen Biologie studiert und 1996 dort promoviert.
Im Winter 96/97 wurden Pläne für eine gemeinsame Goldschmiede gemacht. Ein geeigneter Geschäftsraum musste gefunden und durch umfangreiche Sanierung betriebsbereit gemacht werden. Der Goldschmiedebetrieb wurde am 25. September 1997 gründen und die Werkstatt mit Verkaufsraum am 1. November 1997 eröffnet.

In unserer Arbeit legen wir besonderen Wert auf die Gestaltung. Die Stücke sollen schmückend und gut tragbar sein. Wir verarbeiten in unserer Werkstatt alle gängigen Edelmetalle mit hohem Feingehalt in klassischer Goldschmiedetechnik.
Durch unsere eigene Gießanlage, Galvanik, autogen sowie WIG-Schweißgeräte werden unsere technischen Möglichkeiten erweitert.