CORONA und "MASQUERADEN"
Vom 17. März bis zum 27. April 2020 war unser Geschäft wegen der Corona-Pandemie für den Publikumsverkehr geschlossen.
Also hatten wir Betriebsurlaub — zuhause — ohne Bezahlung und ohne Rettungsschirm. Der Schaden ist erheblich, aber wir werden es überstehen!
Als Selbständige ging es natürlich nicht in Kurzarbeit, die extra Zeit wurde für anderes genutzt, wie zum Beispiel um Stoffmasken zu nähen. Über 180 Stück wurden bereits an Mainaschaffer Mitbürger unentgeltlich ausgegeben.
Nein, nein, keine neue Geschäftsidee, eher ein soziales Projekt zwischen Kunst und Wirklichkeit.
Unsere Masqueraden sind aus gebrauchten, sauberen Baumwollstoffen (Bettüberzüge, Taschentücher) genäht und können bei 60 °C gewaschen werden. Maria hat verschiedenes ausprobiert, 1- und 2-lagige, diverse Bänder, Farbkombinationen.
Gebunden werden sie alle hinter Kopf und Nacken — nicht hinter den Ohren — ist besser für den Tragekomfort und macht keine Segelohren.
Es sind natürlich keine zertifizierten "Schutzmasken". Auch genügen sie ausdrücklich keiner DIN, ISO, FFP2 oder anderem blabla auf Etiketten, ohne die ein „Inverkehrbringen“ (Textilkennzeichnungsverordnung ((EU) Nr. 1007/2011)) vor Corona völlig ausgeschlossen schien.
Die Masqueraden bieten dem Träger vielleicht kaum Schutz.
Aber sie erschweren die Verbreitung von Viren durch den Träger!
In jedem Fall genügt das Tragen der Masquerade in angemessener Weise und in bestimmten Umgebungen der "sogenannte[n] Maskenpflicht" ab dem 27. April 2020 in Bayern. (alle Angaben ohne Gewähr)